Der Tag begann für uns um 7:00 Uhr. Die Kochgruppe war für die Verpflegung zuständig. Danach gingen die fünf Gruppen mit dem Militärpuch an ihren Arbeitsplatz. Während dem die Einen die Wanderwege pflegten, Jungwaldpflege machten, Bäume fällten, Schlagräumung machten, mussten wir die Lawinenverbauung reparieren. Unser Arbeitsplatz war in Ulrichen VS.
Die Lawinenverbauung dient zum Schutz der Langlaufloipe und vor Lawinen. Das Werk besteht aus Holz. Nach ca. 20-30 Jahren sollte der Wald nachgewachsen sein. Es war eine sehr anstrengende Arbeit, da wir die ganze Zeit am steilen Abhang gestanden sind und viel Körperkraft eingesetzt werden musste.
Marc stürzte beim Versuch den Hang hinaufzuklettern auf die Lawinenschutzvorrichtung. Da sehen wir, dass die Lawinenschutzvorrichtungen auch Leben retten können ;-) (Die REGA wurde zum Glück nicht benötigt)
Als die Küchenmannschaft Wind davon bekam, dass die "Arbeiter-Lernenden" hungrig nach Hause kommen werden, hat diese natürlich aus dem Vollen geschöpft. Aufgetischt wurde Poulet-Geschnetzeltes mit Reis, Salat zur Vorspeise und einem Himbeer Tiramisu zum Dessert. Der Einkauf all dieser Esswaren war nicht ganz einfach und wir haben die Migros Brig halb leer geräumt
Nach dem leckeren Abendessen haben wir „Arschlöchli“ gespielt. Beim Fussballspielen klirrten auch Scheiben (-1). Andere waren am Lesen. Dominic fuhr mit voller Power in die Wand mit seinem Longboard, gravierend verletzt wurde aber niemand :). Nach diesem langen Tag freuten wir uns auf unser Bett und auf den morgigen Tag.
NACHTRAG DER LEITUNG:
Der Erste Abend ist super verlaufen. Keine Lärmklagen, keine Schwerverletzte, keine Notfallärzte und ein super gutes Feedback der Leiter der verschiedenen Wald-Gruppen. Bis anhin also alles in Allem ein wunderbarer Anfang in unsere Projektwoche.